Eigentlich wollte ich immer Pilot werden. Aber die Flugzeuge waren so groß und ich so klein. Jedes Mal wenn ich einen Zentimeter wuchs, wuchsen sie um einen Meter. Irgendwann war ich groß und die Welt viel größer. Ich fühlte mich so klein in der großen Welt. Auch wenn ich mir den Kopf am Türrahmen stieß und dann gebeugt in der Kirche stand. Von all dem Beugen und Ducken schrumpfte ich schließlich. Ich wurde einfach kleiner. Aber die Welt blieb groß. Oder wurde sie gar größer? Als meine Mutter starb, reichte ich nicht einmal mehr bis zur Tischplatte hinauf. Als dann der Krieg kam, war ich so klein, dass mich keiner mehr sah. Und keiner konnte mich gefangen nehmen oder erschießen. Ich hatte meinen Frieden. Und als dann überall Frieden war, wurde ich wieder ein wenig größer.
Heute bin ich normal groß. Nur manchmal, wenn es zu still ist, mache ich mich ganz klein. Und manchmal, wenn es zu laut ist, stelle ich mich an die Ecke und verkaufe Schweigen in Tüten.

Du hast deine Minuten bei mir verbracht.
Jetzt ziehen Tage Schlieren vor Augen-
Blicken wir zusammen auf ein Blütenfarbenmeer
Und versuchen etwas auszureißen,
Täglich Knospen zu töten.

Eigentlich trauern meine Augen dich an
Und in meinen Ohren singt es.
Ob Deine Worte zu leise, Tomtes zu laut
Oder deine Wörter zu unbedeutend.
Ist das noch Frage oder schon Wahrheit?

Schrei mit mir, Tanz für dich,
Töte diesen Augenblick und -
Ja, und was?

(Vielleicht sind wir am Ende.
Vielleicht waren wir nie am Anfang.
Und ganz vielleicht war es nie zuviel,
Sondern immer zu wenig - und nie genug.)

Lächle das Orange an,
Sieh den Tag verblühen und weine
Nicht - Du tust es mir an
Und ich bin zufrieden mit -
Was weiß ich.

Geh doch mal
Einfach weiter
Lauf bis
Du nicht mehr stehst.

Kauf doch mal
Aktien-
Papiere und
Internationalkonsum
Testet aus
Alle Manieren um
Libertär Missbrauch zu tun.

Reich doch mal
Ein wenig rüber,
Ich will auch Teils
China, einfach reich -
Halt - nicht verärmlicht sein.

Kann nicht
Opfern, was
Nicht hilft,
Seinerseits
Umsatz
Macht

Alle
R
M.

und weiter
  und unsere Zeit ist nicht gekommen
  unsere Ideen sind in unseren Köpfen verhallt
und weiter
  rufen sie uns immernoch zu
  und stehen immernoch am Anfang
und Werbung
  tief Luft holen und ausruhen
und weiter
  - denke ich
  deine Schritte und Atem neben mir
  die Straße unter
  und alles hinter uns

Glaubst du, es geht so weiter?