Wort-Müll
mundfreitod | 31. Dezember 08 | Topic 'recycling'
Als ich damals lesen lernte, war ich süchtig danach. Jeder Buchtitel, jedes Schild musste gelesen werden.
Ständig werden wir zum Lesen gezwungen und wer mag, kann sich freiwillig noch ein paar Bücher in seiner Freizeit einverleiben. All das Lesen erweitert unseren Wortschatz und da wir meist "alte" Wörter nutzen, betreiben wir gewissermaßen Wort-Recycling. (Mir ist zumindest noch niemand begegnet, der vollständig in Neologismen gesprochen hat.)
Ein Schritt weiter gedacht: Täglich werden unzählige Wörter geschrieben und gedruckt - und viele einfach weggeworfen. Zwar sind wir groß beim Recyceln von Papier, Verpackungsmaterialien und sonstigem Müll, aber die Wörter bleiben außen vor.
Ich habe mir die Titelseite der Heilbronner Stimme (regionale Tageszeitung) vom 18.12.08 vorgenommen und versucht die dort abgedruckten Wörter zu recyceln. (Was sich leichter anhört, als es ist.)
Das (kleine) Ergebnis ist als erster Gehversuch durchaus passabel, wenn auch etwas ungewöhnlich von den Formulierungen und dem leicht kryptischen Inhalt.
Ständig werden wir zum Lesen gezwungen und wer mag, kann sich freiwillig noch ein paar Bücher in seiner Freizeit einverleiben. All das Lesen erweitert unseren Wortschatz und da wir meist "alte" Wörter nutzen, betreiben wir gewissermaßen Wort-Recycling. (Mir ist zumindest noch niemand begegnet, der vollständig in Neologismen gesprochen hat.)
Ein Schritt weiter gedacht: Täglich werden unzählige Wörter geschrieben und gedruckt - und viele einfach weggeworfen. Zwar sind wir groß beim Recyceln von Papier, Verpackungsmaterialien und sonstigem Müll, aber die Wörter bleiben außen vor.
Ich habe mir die Titelseite der Heilbronner Stimme (regionale Tageszeitung) vom 18.12.08 vorgenommen und versucht die dort abgedruckten Wörter zu recyceln. (Was sich leichter anhört, als es ist.)
Das (kleine) Ergebnis ist als erster Gehversuch durchaus passabel, wenn auch etwas ungewöhnlich von den Formulierungen und dem leicht kryptischen Inhalt.